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HIGHLIGHTS 2 WOCHEN ROAD-TRIP DURCH WESTERN AUSTRALIEN

  • Writer: Pia Eliza
    Pia Eliza
  • Jul 6, 2024
  • 13 min read

Updated: Aug 2, 2024

Anfang April ging es für einen 2 Wochen Road Trip durch den Süd-Westen Australiens. Entlang der Küste von Perth bis nach Esperance und zurück. Hier findest du meine genaue Route und die Spots die wir uns unterwegs angeschaut haben.


Australien wird immer einen Platz in meinem Herzen haben, denn hier hat quasi meine Leidenschaft für Road-Trips begonnen und das vor über 10 Jahren! Falls du weitere Tipps bzgl. Apps, Autowahl oder Kosten brauchst, schau dir gerne meine weiteren Beiträge an oder melde dich bei mir via Instagram.


Western Australien kann gerade in den Sommermonaten ziemlich heiß werden, deshalb würde ich dir empfehlen deine Reise zwischen März - November zu planen. So habt ihr je nach Ort warme Tage, aber kühlere Nächte in denen man nach einer langen Fahrt auch durchatmen kann. So, jetzt zum genauen Route:



TAG 1 + 2 Start in Perth

Sofern Ihr nicht mit einem Auto durch Australien reist, wird Perth eure erste Anlaufstelle in Western Australien sein. Hier habt ihr die Chance euren Mietwagen abzuholen, verschiedene Erledigungen zu machen oder die Vorzüge einer Großstadt zu genießen. In jedem Fall solltet ihr einen Tagestripp nach Rottnest Island einplanen. Dort könnt ihr Australiens glücklichstes Tier antreffen. Die Quokkas! Und wie auch das Tier werdet ihr wahrscheinlich mit einem breiten Grinsen über die Insel laufen, denn hier bekommt ihr einen Vorgeschmack auf das, was euch in den nächsten zwei Wochen erwartet. Kristallblaues Wasser und weiße Sandstände wie aus dem Bilderbuch. Der beste Weg um die Insel zu erkunden ist es, wenn ihr euch für ein paar Stunden ein Fahrrad ausleiht. So seid ihr flexibel genug und seht trotzdem sehr viel!


Bucht eure Fahrradtour auf Rottnest Island hier.


Unterkunft in Perth

Ihr habt hier wirklich eine riesige Auswahl und werdet in jeder Preisklasse etwas finden. Für gewöhnlich sind die Preise der Unterkünfte im Westen Australien etwas teurer als an der Ostküste. Ich habe mir für die Zeit in Perth ein Bett im G Hostel gebucht. Definitiv nicht die günstigste Option, dennoch war es jeden Cent wert. Für mich auch eins der schönsten Hostels in denen ich in ganz Australien übernachtet habe! Für die restliche Zeit unseres Road-Trips haben wir in Zelten geschlafen. Dies war nicht nur günstiger, sondern auch logistisch einfacher. Entlang der Route gibt es nämlich nur in den größeren Städten Hostels und sofern man eine Unterkunft findet, sind diese meist sehr teuer.


TAG 3 Perth nach Busselton

Euer Tag beginnt mit einer 3 stündigen Autofahrt Richtung Busselton, eine kleine lebendinge Stadt direkt an der Geographe Bay. Hier findet ihr kleine Botiquen, jede Menge Möglichkeiten etwas zu essen und vorweg den Busselton Jetty. Einen 1,8km langen Steg der mitten ins Meer führt. Entweder könnt ihr diesen zu Fuß begehen oder mit der elektrisch betriebenen Lokomotive bis zum Underwater Observatory fahren. Dies ist übrigens eins von acht weltweit. Neben verschiedener Unterwasserskulpturen sieht man hier die Artenvielfalt der Küste auf einen Schlag.

Danach ging es für uns zum Leuchtturm am Cape Naturaliste. Gegen eine kleine Endgebühr gelangt man hier auf eine Aussichtsplattform von der man aus tolle Fotos schießen kann. Zur richtigen Jahreszeit kann man hier sogar Wale sehen!


CAMPING PLATZ

Bei unserer ersten Nacht im Zelt haben wir uns für den Martins Tank Campground entschieden. Ich kann diesen nur absolut weiterempfehlen. Für 15 $AUS bekommt ihr saubere Toiletten, einen zugewiesenen Campingspot und eine riesen Area zum Kochen. Die einzelnen Plätze sind ohne Stromversorgung, dafür aber mit fließend Wasser. Denkt daran den Campingplatz vorab zu buchen, da er sich wirklich weit außerhalb befindet. Außerdem ein kleiner Tipp am Rande, lasst euer Essen lieber im Auto. Ansonsten werden Bandicoots und Possums euer Lager in der Nacht stürmen und ein Riesen Chaos hinterlassen.

Alternativen direkt in Busselton wären aber zum Beispiel das Hostel Busselton Backpackers oder eine Glamping Option bei Busselton Villas & Caravanpark.



TAG 4 + 5 Magret River Region

Gerade in der Gegend rund um Magret River gibt es viel zu entdecken. Entweder du möchtest lieber relaxen und entscheidest dich für etwas Vitamin D am Strand oder du startest deinen Tag mit etwas Action bei einer morgendlichen Surfstunde. Hier gibt es wirklich für jeden etwas. Außerdem findet hier das jährliche Magret River Pro statt, bei dem die besten Surfer Australiens Ende April ihr Können unter Beweis stellen.

GEH SURFEN

Magret River ist gerade unter Surfern extrem bekannt. Anfänger Standorte sind der Boranup Beach oder der Redgate Beach, bei denen man ebenfalls für kleines Geld Boards ausleihen kann. Spots wie North Point oder Prevelly Beach sind nahezu perfekt für ein Fortgeschrittenes Level. Möchtest du noch etwas dazu lernen findest du für 62 $AUS eine zwei stündige Surfstunde, entweder in einer Gruppe oder als private Session.


MACHE EINEN AUSFLUG NACH HAMELIN BAY

Wahrscheinlich gehört Hamelin Bay zu einem der coolsten Orte auf deinem Weg entlang der Westküste. Denn hier kannst du den ganzen Tag über Stachelrochen hautnah erleben. Solltest du dich nicht ins Meer trauen, ist das überhaupt kein Problem. Das Wasser ist kristall klar und du kannst sie ganz einfach vom Ufer aus bestaunen. Keine Sorge, die Rochen sind an Menschen gewöhnt und fast schon zahm, pass einfach auf, dass du nicht auf sie trittst.

Kleiner Tipp, komm so früh es geht, der Spot ist sehr beliebt und der Parkplatz am frühen Mittag schon rappel voll.



SMITH BEACH IN YALLINGUP

Für eine Abkühlung während eines heißen Sommertages bietet die Injidup Lagune eine perfekten kleinen Ausflug. Wenn du Schnorchelsachen dabei hast, unbedingt mitbringen. Dabei zuzusehen wie die Sonne im Meer untergeht wird nie langweilig. Gerade in Australien habe ich das Gefühl sind die Farben nochmal extremer. Schnappt euch ein paar Getränke + Snacks und macht euch auf zum Smith Beach in Yallingup und genießt die letzten Sonnenstrahlen mit einem 10/10 Ausblick! Dies wird außerdem eine der letzten Chancen für einen Sonnenuntergang im Meer sein.



Ausflug nach Leeuwin

Wenn man schon mal in der Gegend ist, kann man Cape Leeuwin auch noch mit nehmen. Die Fahrt dorthin ist nicht allzu lang, dennoch findet ihr tolle Strände und Gesteinsformationen unterwegs. Denkt dran, dies ist ein "Dead End", ihr müsst quasi von hier aus den gesamten Weg wieder zurück fahren. Der perfekte Tag beginnt für mich meistens mit einem guten Kaffee, East Augusta ist eher ein ruhiges Dorf, weshalb wir umso glücklicher waren, die Augusta Bakery ausfindig gemacht zu haben. Nehmt euch die Zeit und setzt euch hinten in den Anbau, der View hier ist toll und man bekommt eine Vorstellung der kleinen australischen Küstenstadt.

Von hier aus geht es weiter endlang der Straße zum Leuchturm in Leeuwin. Da wir bereits einen Leuchturm auf dieser Tour gesehen haben, haben wir uns gegen die Besichtigung entschieden und nur den Walk um den Leuchturm gemacht. Die Landschaft ist toll und sofern du 21 $AUS für die Tour übrig hast, ist diese es sicherlich auch wert. Ich verlinke euch hier einmal die Infos zu den Preisen. Ich wollte hier eigentlich meine Drohne steigen lassen, dies ist aber strengstens verboten. Vielleicht hilft das einigen und sparrt auch etwas Spritkosten.


WHERE TO STAY?

In Yallingup findet ihr zwei Campingplätze. Beide sind Teil der Tasman Holiday Park's Kette, die ihr überall an der Westküste vorfindet. Der Platz näher am Meer bietet die perfekte Location um den Sonnenuntergang am Strand zu sehen. Von hier aus erreicht ihr diesen nämlich innerhalb von 5 Minuten. Schaut auf jeden Fall in der Bäkerei und in dem ortsansässigen General Store vorbei. Hier gibt es allerhand Krimskrams und ein paar coole Surfer-Souveniers wie Sticker, Mützen, Shirts etc. Ich hätte hier am liebsten alles mit genommen.


Tipp: Wir hatten einige Probleme mit einer kurzfristigen Buchung der Campingplätze. Da wir in der Hochsaison unterwegs waren und in den Zeitraum auch noch die australischen Ferien gefallen ist, war so gut wie alles ausgebucht. Deshalb sofern ihr wisst wohin es gehen soll, reserviert euch vorab einen Platz via Telefon.


TAG 6 - Entlang der R 10

Es wird Zeit die Magret River Region hinter dir zu lassen. Weiter geht es entlang der Route 10. Hier werdet ihr merken, dass die Fahrtzeiten langsam länger werden. 1,5 Stunden nach Abfahrt machten wir unseren ersten Stop.


Greater Beedleup National Park

Vorab muss ich sagen, dass dieser Park nicht unbedingt auf meiner ToDo Liste stand. Bei einem richtigen Roadtrip macht es dennoch am meisten Spaß einfach mal da anzuhalten, wo man vorbei kommt und was passt da besser als der Beedleup NP? Übersetzt man diesen nämlich aus dem dortigen Dialekt der Aborigines, bedeutet dies so viel wie "Platz zum Entspannen". Perfekt für einen Stop also. Der Park ist das Zuhause für die bis zu 90 meter hohen Karri Bäume. Im Schatten der Baumkronen, entlang der roten massiven Stämme fühlt man sich winzig. Kaum zu glauben, dass manche dieser Giganten mehrere hundert Jahre alt sind. Zudem findet ihr hier auch einen Parkeigenen Wasserfall. Die Beedleup Falls sind schön anzuschauen und man kann sie super mit einem kurzen Walk durch den Wald verbinden. Fototechnisch fand ich sie eher schwierig, da zu unserer Zeit auch nicht unbedingt viel Wasser vorhanden war. Denkt daran euch ein passendes Parkticket zu ziehen. Auch wenn die Verlockung groß ist es nicht zu tun, hier wird regelmäßig durch den Ranger kontrolliert, wir sind auch gerade noch so, ohne Strafe davon gekommen.


Warren National Park

Folgt man weiter der R10 gelangt man zum Warren National Park. Das 3000 Hektar große Gebiet ist perfekt für jegliche Bushwalks, Camping-Trips oder zum Erholen. Landschaftlich erinnert er sehr an den Beedle Up Park, bietet aber etwas mehr Action. Wer beispielsweise hoch hinaus möchte kann sich den Dave Evans Bicentennial Tree genauer anschauen. Zu unserer Zeit war dieser leider gesperrt, allerdings soll man diesen hoch klettern und die Aussicht genießen können. Früher wurden diese Bäume übrigens als Feuerlookout genutzt, kein Wunder bei dieser Höhe. Des Weiteren bietet die Area einen 85km Drive mit dem Auto an. Solltet ihr Schilder mit der Aufschrift Karri Forest Explorer sehen, folgt dem entsprechen Loop einfach mal. So könnt ihr weitere Attraktionen der Gegend sehr gut besichtigen und könnt euch easy treiben lassen. Empfang gibt es hier nämlich kaum, also no Chance für Google Maps + Co.


Pemberton

Mitten im Herz der Karri Wälder liegt die Forststadt Pemberton. Auch hier könnt ihr verschiedene Bäume empor klettern, unteranderem den höchsten der Welt. Mit 61 Metern Höhe entspricht der Gloucester Tree ungefähr dem Sydney Opera House. Wenn das genau dein Ding ist, schau doch mal bei Arial Adventures Pemberton vorbei. Hier könnt ihr euch durch die Spitzen der Bäume hangeln und die Adrenalin Ausschüttung durch Ziplining anregen. Da wir ganz in der Nähe des Big Brook Dam gecampt haben, hat sich dieser als perfekten Frühstücksort herausgestellt. Wer morgens gerne schwimmen geht, ist hier genau richtig.


WHERE TO STAY?

Auch hier gibt es wieder mehrere Möglichkeiten zur Übernachtung. Da wir so weit abseits wie möglich schlafen wollten, fanden wir glücklicherweise den Big Brook Arboretum Campground. Für 15 $AUS/Nacht/Person erhält man hier einen Platz für sein Zelt + Auto. Man schläft mitten in der Natur, dass heißt Spinnen und Wildlife inklusive. Bis heute bin ich mir nicht so sicher, ob ich hier die giftigste Spinne Australiens gesehen habe. Ziemlich sicher ist aber, dass ihr zutrauliche Kookaburras sehen werdet, einer kam sogar bis zu meinem Zelteingang und begutachtete neugierig was ich dort treibte. Unsere Nachbarn konnten diese sogar streicheln, allerdings rate ich euch davon ab. Auch wenn die Vögel super süß sind, handelt es ich immer noch um Wildlife. Tipp: Bringt genügend Cash mit, dort ist absolut kein Empfang und die Gebühr für die Übernachtung wird vor Ort über einen Umschlag hinterlegt. Rein auf Vertrauensbasis. Nutzt das bitte nicht aus, es wäre zu schade, wenn diese Art von Plätzen in Zukunft teurer oder strenger bewacht werden müssten. Außerdem nehmt euren Müll mit, alles was rein kommt - geht auch wieder raus.


TAG 7-8 Highlight mit kristallblauem Wasser in William Bay

Falls ihr jetzt noch nicht genug von den Karri Bäumen habt, findet ihr kurz hinter Walpole einen weiteren Ort der euch durch die Kronen der Welt buchstäblich laufen lasst. Für 21 $AUS könnt ihr bei einem Skywalk den Ausblick genießen. Hier findet ihr weitere Infos.


Next Stop Denmark

Denmark in Australien? Ihr habt richtig gehört. Hierbei handelt es sich um ein kleines malerisches Dorf gelegen an einer der schönsten Buchten Western-Australiens. Bevor ihr dieses allerdings erreicht empfehle ich euch unbedingt bei den Green Pools und den Elephant Rocks einen Stop einzulegen. Wenn man genauer hinschaut, erkennt ihr bei letzterem eine Gruppe von Elefanten, deshalb auch die Namenswahl. Zudem habe ich selten so tolles kristallklares Wasser gesehen wie hier. Wenn euch die Wassertemperatur nicht zu frisch ist, packt auf jeden Fall eure Schwimmsachen ein. Es lohnt sich! Ich mein schaut euch mal meine Bilder von hier an! Wenn ihr Glück habt, seht ihr vielleicht sogar Stachelrochen im Wasser. Für eine kurze Kaffeepause schaut gerne mal im Ravens Cafe vorbei.



Albany - Geschichte am Meer

Die Fahrt von Denmark nach Albany ist nicht weit. Nach circa 50 Minuten erreicht ihr die letzte größere Stadt vor Esperance. Naja historisches Dorf trifft es wohl eher. Unterschätzt trotzdem die Zeit nicht, auch hier gibt es viel zu sehen. Beispielsweise The Gap im Torndirrup National Park, eine circa 30 meter hohe Aussichtsplattform die bei jeder brechenden Welle vibriert. Von hier hat man einen tollen Ausblick auf den Ozean und in den Wintermonaten kann man von hier aus sogar Wale beobachten. Dann geht es weiter zur Frenchman Bay. Solltet ihr euch für die Geschichte des Walfangs interessieren kann ich euch nur ans Herz legen die ehemalige Whaling Station zu besuchen. Neben einem Blauwal Skelett kann man hier auch eins der am besten erhaltenen Walfangboote Australiens bestaunen. Für alle Wanderliebhaber: Macht euch auf zum Bald Head Walking Trail. Dieser war bei unserem Besuch leider geschlossen, ist aber, wenn ich den Bildern online trauen kann, die Anstregung absolut wert. Ich verlinke euch hier einmal den Parkplatz, vielleicht habt ihr mehr Glück als wir.


Geheimtipp Little Beach

Ein weiteres Highlight unseres Trips haben wir kurz hinter Albany entdeckt. Fahrt die Two Peoples Bay Road entlang bis zum Little Beach. Ein absoluter Traumstrand abseits des Tourismus. Ich mein viele Leute werdet ihr eh nicht treffen, dennoch ist dieser Ort noch ein absoluter Geheimtipp. Passt aber auf wo ihr hintretet. Leider fanden wir vereinzelte Bluebottle Quallen am Strand, diese können ganz schön stechen sofern man sie barfuß berührt. Generell solltet ihr an den Stränden Australiens immer ein Auge darauf haben. Meistens kommen die nervigen Quallen in Schüben und wenn ihr eine seht, sind meistens noch weitere zu finden.


WHERE TO STAY?

Nach unserem Besuch in Albany enschlossen wir uns noch weitere 100km zu fahren. Wir waren noch nicht allzu müde und für die nächsten Tage liegt eine lange Strecke vor uns. Durch Zufall fanden wir dann den Cape Rich Campground. Ein absolutes Juwel unter den Campingplätzen, da direkt am Meer gelegen und wirklich abseits des Tourismus. Eine circa 20km lange Gravel Road führt euch her und bringt euch ins versprochene nichts. Hier gibt es auch keinen Empfang mehr, stattdessen einen wunderschönen Campingplatz mit Toiletten, Barbecues und einem wunderschönen Strand. Wir haben hier für unseren Platz 15 $AUS/Nacht bezahlt, was absolut gerechtfertigt war. Auch hier waren wir zur Hochsaison, fast alleine. Tipp: Der Sonnenaufgang am Strand ist wunderschön und mit ein bisschen Glück wird die gesamte Küste orange angeleuchtet.


TAG 9-12 Auf nach Esperance, Ende des South-West Loops

Heute erreichen wir den Turning Point dieses Road-Trips, die Stadt Esperance. Ich kann dir nur empfehlen hierfür ein paar Tage einzuplanen. Die Stadt ist umgeben von strahlendem Sandstrand und Türkisen Wasser, außerdem wirst du hier einen der schönsten Strände der Welt finden.


Great Ocean Drive

Westlich von Esperance findet ihr den bekannten Great Ocean Drive. Entlang der Twilight Beach Road fahrt ihr einen circa 32 km langen Loop parallel zum Indischen Ozean. Verfahren kann man sich hier nicht, denn es gibt nur diese eine Straße. Während der Fahrt passiert ihr Strände wie Blue Heaven, Fourth Beach oder auch Twilight Beach die einer schöner als der andere sein werden. Die Gegend ist übrigens bekannt für seine regelmäßigen weißer Hai Sichtungen, was die Lokals natürlich nicht davon abhält hier Kitesurfen zu gehen. Gerade der Fourth Beach ist für seine Winde und entprechenden Surfern bekannt. Oben auf der Veranda des Strandeingangs kann man diese wunderbar beobachten! Stoppt in jedem Fall auch am Observatory Point. Die Aussicht hier ist absolut genial und die Chance Delfine oder Wale zu sehen, extrem hoch. Solltet ihr jetzt noch nicht genug von den Stränden hier haben kann man auch zu beiden Stränden herunter laufen. Schaut einfach nach den Holztreppen, die euch direkt dorthin führen. Sobald ihr die 10 Mile Lagoon erreicht habt lasst ihr langsam die Küste hinter euch und fahrt Richtung Pink Lake. Anders als der Name ist der pinke See nicht mehr so pink, wie er einst war. Ein geringerer Salzgehalt und sich verändernde Mineralgehalte tragen dazu bei. Nichts destotrotz eignet die Region sich für kurze Bushwalks oder wer es mag - Vögel zu beobachten. Die Artenvielfalt in Australien ist einfach krass!


Weiteres Highlight Cape Le Grande + Lucky Bay

Esperance ist auch als Tor zum Cape Le Grande Nationalparks bekannt. Reisende aus aller Welt kommen nur her um sich das Highlight des Süd-Westen Australiens anzuschauen, Lucky Bay. Der Strand ist für seinen perlenweißen Sand und den dort lebenden Kängurus bekannt. Diese kommen oft aus den dahinter liegenden Dünen hervor um sich am Strand zu sonnen oder den ein oder anderen Snack der Touristen zu erhaschen. Schilder am Strand weisen übrigens darauf hin dies nicht zu tun, bitte haltet euch daran. Zualledem zählt Lucky Bay zu einem der Strände die man mit seinem Auto befahren kann. Das heißt, Frühstück am Strand ist überhaupt kein Problem! Der Sand ist tatsächlich ziemlich hart, sodass man sich keine Sorgen machen muss sich dort fest zu fahren. Wir haben auch Autos ohne 4x4 hier gesehen, auch wenn weitere Schilder davon abraten, testet den Strand einfach vorher zu Fuß und entscheidet dann.

Als Sunrise Spot solltest du dir die kleine Wanderung zur Frenchmans Peak merken. Hier hast du einen atemberaubenden Ausblick über den gesamten Park und die verschiedenen Buchten. Auch empfehlenswert ist ein Stop an der Hellfire Bay, die dem Lucky Bay Beach meiner Meinung nach auf jeden Fall Konkurrenz machen kann.



Stonehenge in Australien?

Tatsächlich findet ihr mitten in Esperance einen exakten Nachbau des Steindenkmals Stonehenge in Salisbury, England. Mit dem Unterschied, dass man hier nicht nur zur Sommerwende durch die Steine laufen darf, sondern zu jeder Jahreszeit. Die 2.500 Tonnen schweren Steine sind genau zur Sonnen ausgerichtet und können gegen eine kleine Gebühr besichtigt werden. Hier findest du alle weiteren Infos.


WHERE TO STAY?

Während unserer Zeit haben wir glücklicherweise einen Freund hier besucht und konnten bei ihm unterkommen. Dennoch habe ich euch ein zwei Alternativen herausgesucht. Zum einen den RAC Esperance Holiday Park. Die RAC Kette ist zwar nicht immer die günstigste Option, dennoch kann man sich auf den Standart verlassen. Der Campingplatz ist von der Lage her ziemlich gut und hat eher einen Platz frei als meine zweite Empfehlung. Diese ist nämlich so gut wie immer ausgebucht und nur mit wenig Glück gelangt man hier an einen Stellplatz. Der Campingplatz liegt direkt an dem beliebten Ort Lucky Bay von welchem es nur 5 Minuten aus zu Fuß sind. Wer mag nicht inmitten eines Nationalparks an einem der schönsten Strände des Landes übernachten? Wir haben uns den Campingplatz angeschaut und waren hin und weg!


TAG 13 Fast schon Outback Feeling!

Heute ist ein langer Reisetag, es geht quasi die gleiche Küstenstraße zurück die du bereits nach Esperance rein gefahren bist. Knapp 385 km mitten ins Landesinnere zum Wave Rock. Und nein, leider kann man hier ausnahmsweise mal nicht surfen gehen. Die 2,5 Milliarden alte Gesteinsformation bietet sich perfekt für euren letzten Stop vor Perth an, also genießt das letzte Mal australische Landluft bevor es wieder in die Großstadt geht. Schaut man sich den Ort auf der Karte an, scheint er gar nicht so weit im Land zu liegen, dennoch wird dieser Ort das größte Outback Feeling mit sich bringen. Hier gibt es wirklich kaum etwas bis auf die verschiedenen Orte drumherum wie beispielsweise Hayden. Allerdings wie der Name schon verrät, erinnert die Gesteinsformation sehr an eine Welle. Wenn ihr Glück habt regnet es sogar und die verschiedenen Farben des Steins kommen besser zum Vorschein. Die Eintrittsgebühr zahlt ihr an der Rezeption des Campingparks, darin inkludiert ist auch ein Pool.


WHERE TO STAY?

Direkt am Wave Rock findet ihr einen Campingplatz bei dem ihr für 25 $AUS/Nacht bleiben könnt. Hier habt ihr sogar fließendes Wasser und eine Küche zur Verfügung. Das Wlan war zu unserer Zeit nicht das beste, also stellt euch schon mal darauf ein, hier ein wenig abgeschottet von der Außenwelt zu sein.



TAG 14 Zurück in Perth

Wir haben es geschafft! 2.234 km liegen hinter uns und ich bin unglaublich happy, dass wir die Strecke ohne ein 4x4 fahrtüchtiges Auto bewältigt haben. Rein theoretisch könnten wir diesen Road-Trip jetzt hier beenden, aber das tun wir nicht. Solltet ihr nämlich noch etwas Zeit haben, nehme ich euch gerne mit Richtung Norden nach Shark Bay. So werden aus 2 Wochen, schnell mal 3 oder auch 4? Ihr könnt diese Reise natürlich so gestalten wie ihr möchtet und an euren Highlights einfach etwas länger ausharren. Ganz viel Spaß auf euerer Tour und immer daran denken, der Weg ist das Ziel! Viel Spaß. 🧡


Ihr wollt noch mehr von Süd-West Australien sehen? Hier geht es zu meinem Story-Highlight auf Instagram.

 
 
 


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